Städtebauliche Sanierung
Seit 2009 ist Belm im Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren" (früher: „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“) aufgenommen. Das Sanierungsgebiet Marktring umfasst dabei nicht nur den Kernbereich mit Marktplatz und Einkaufsmeile zwischen Goerdelerstraße, Im Winkel und Ringstraße. Auch der Bereich beiderseits des Leconskamps (teilweise) sowie das Feuerwehrhaus gehören dazu.
In mehreren Bauabschnitten ist seither im neuen Belmer Zentrum viel passiert.
"Wir in Belm" - Die Zeitung aus den Sanierungsgebieten
Ausgabenarchiv ab 2012:
Sanierungsgebiet und Sanierungssatzung
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Städtebaulicher Rahmenplan
Der städtebauliche Rahmenplan des Architekturbüros PlanConcept (Architektin Afra Creutz) für die Sanierung des Marktrings in Belm, wurde bei der öffentlichen Bürgerinformation am 23. September 2009 im Gasthaus Lecon vorgestellt. Der Rahmenplan wurde auf der Ratssitzung am 30. September 2009 beraten und entschieden.
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Städtebaulicher Wettbewerb
Städtebaulicher Wettbewerb beendet - Jury kürt Vorschläge für die Sanierung des Marktrings
Sieben Planungsbüros hatten sich 2008 am Städtebaulichen Wettbewerb um die Neugestaltung des Ortskerns rund dem Marktplatz zwischen Waterloostraße, einem Teilstück des Leconskamps, Ringstraße, Goerdelerstraße und Im Winkel beteiligt. Am frühen Freitagabend, 13. Februar 2009, standen die Siegerbeiträge fest.
Der erste Preis ging an das Büro PlanConcept Architekten aus Osnabrück:
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Marktringsanierung "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren"
Ab 05.02.2020: Marktringsanierung geht mit dem Ausbau von Leconskamp und Waterloostraße in die letzte Runde
Nachdem in den zurückliegenden fünfeinhalb Jahren der Marktplatz, rund um das Rathaus, die Straßen Im Winkel und Goerdelerstraße sowie der gesamte Bereich zwischen Marktring und Edeka-Markt inklusive neuer Verkehrsführung umgestaltet wurden, werden in einem fünften Bauabschnitt noch der Leconskamp bis zum Einmündungsbereich der Stichstraße zum Marktring und ein Teilstück der Waterloostraße umgestaltet.
Ab kommenden Mittwoch, 5. Februar, werden in der Waterloostraße zwischen Leconskamp und Ringstraße die Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert. Dazu muss dieser Teilabschnitt auf der östlichen Straßenseite (Edeka) vom 5.2. bis voraussichtlich 15.04. halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird mit einer Einbahnstraßenregelung aus Richtung Bremer Straße zur Ringstraße an der Baustelle vorbeigeführt, der Busverkehr in beide Fahrtrichtungen über die Königsbergerstraße und Bergstraße umgeleitet. Auf der gesamten Umleitungsstrecke werden daher umfangreiche Halteverbote ausgeschildert.
Während des gleichen Zeitraums wird im Leconskamp die Fahrbahn auf rund 140 Meter Länge saniert und der Straßenabschnitt zwischen der Einmündung in die Waterloostraße bis etwa auf Höhe des Zuwegs zu den Häusern Leconskamp 48-62 voll gesperrt.
Der Arbat-Verbrauchermarkt bekommt für die Dauer der Baumaßnahme eine provisorische Zufahrt direkt von der Waterloostraße. Etwa Mitte April sollen die Arbeiten im Leconskamp abgeschlossen sein. Dort hatten die Bauarbeiten im Rahmen der Sanierung bereits Anfang Dezember 2019 mit der Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen begonnen.
Informationen zur Baustellensperrung gibt es auf www.belm.de/baustellen.
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Luftbild (Drohne) von der Bauphase der Marktringsanierung vom 05.09.2018
Marktringsanierung beginnt in „1A-Lage“
Pressemitteilung vom 02.09.2010
Evangelische Stiftungen bauen am Marktplatz Räume für soziale Einrichtungen – Erdgeschoss: Öffentliche Passage und Toiletten
„Wir sind froh, dass wir das Projekt unter dem hohen Engagement aller Beteiligten so schnell realisieren können“, stellte Bürgermeister Bernhard Wellmann bei der Vorstellung des aktuellen Bauvorhabens am Belmer Marktplatz fest. In der Lücke zwischen dem Rathaus und dem benachbarten Wohn- und Geschäftshaus am Marktplatz in Belm wird in den kommenden Monaten ein dreigeschossiges Gebäude für Einrichtungen der Sozialarbeit errichtet. Bauherr sind die Evangelischen Stiftungen. Der erste Spatenstich soll am 20. September 2010 sein, die Fertigstellung ist für Juni 2011 geplant.
„Der städtebauliche Aspekt des Bauvorhabens stand bei der Planung klar im Vordergrund“, verdeutlichte der für die Sanierungsmaßnahmen in Belm zuständige Erste Gemeinderat, Viktor Hermeler. Die Schließung der Raumkante zwischen Rathaus und dem Wohn- und Geschäftshaus werte den Platzcharakter des Marktplatzes auf. Auch wenn ein Teil der Baukosten durch Fördermittel aus dem Bund-Land-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ finanziert wird: „Ohne die Evangelischen Stiftungen als Bauherren hätten wir das nicht so schnell realisieren können“, bekräftigte Wellmann.
Das Bauvolumen umfasse insgesamt 1,4 Millionen Euro, stellten Eckhard Fasold vom Vorstand der Evangelischen Stiftungen Osnabrück und Architektin Afra Creutz heraus. Der Zuschuss aus Fördermitteln beträgt nur rund 100.000 Euro.
Das Gebäude soll sich durch eine attraktive Gestaltung von der übrigen Marktplatzbebauung abheben. Auf drei Etagen mit insgesamt mehr als 600 Quadratmetern Nutzfläche werden zentrumsnahe Anlaufstellen für Einrichtungen verschiedener Sozialraumträger entstehen. Das Erdgeschoss wird als öffentliche Passage weiterhin den Durchgang vom Marktplatz zu den Parkplätzen am Rathaus gewährleisten und ergänzend werden öffentliche Toiletten eingerichtet. Eine weitere Etage als so genanntes Staffelgeschoss ist derzeit noch optional, wenn sich ein passender Nutzer fände. „Am liebsten wäre uns eine Augenarztpraxis, wir können uns aber auch andere Nutzungen vorstellen“, sagt Wellmann.
Das bisher als Grünfläche genutzte Grundstück haben die Evangelischen Stiftungen im Rahmen des Erbbaurechtes erworben. „Selbst wenn sich in 20 oder 30 Jahren die Rahmenbedingungen verändern sollten, wird es immer eine passende Nachnutzung geben“, stellte Fasold fest und Creutz unterstreicht: „Das ist in Belm eine erstklassige 1A-Lage“.
Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt
Von 2000 bis 2012 war die Gemeinde Belm im Bund-Land-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ aufgenommen. Im Rahmen des Programms wurden unter anderem zahleiche soziale Projekte initiiert und erfolgreich durchgeführt und die Wohngebiete innerhalb des Sanierungsgebietes umfangreich mit Fördermitteln saniert.
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