Moderne Beleuchtung spart Strom und Geld
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit fördert über die „Nationale Klimaschutzinitiative" die Straßenbeleuchtung in Belm
Die Gemeinde Belm spart jährlich Stromkosten, seitdem das Programm „Nationale Klimaschutzinitiative" der Straßenbeleuchtung in Belm umgesetzt ist. Im Sommer 2019 wurde der Auftrag vergeben, noch im selben Jahr wurden 114 Straßenlaternen verteilt auf alle Ortsteile auf LED Technik umgerüstet. Das Programm wird auf Beschluss des Bundestages vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit rund 13.738 Euro bezuschusst.
Dass alte Straßenlaternen mehr Strom verbrauchen als moderne Leuchtkörper, ist bekannt. Schon seit Jahren ist die Gemeinde Belm daher bemüht, die großen Stromfresser entlang der Gemeindestraßen zu erneuern. Schon in den Jahren 2010 bis 2012 wurden fast 600 Straßenlaternen und 124 Bogenleuchten auf modernisiert, 2019 wurden weitere Bogenleuchten auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Im vergangenem Jahr 2019 wurden 114 alte "Vulkan"-Bogenleuchtenaufsätze mit einer Quecksilberdampflampe von 80 Watt und einem Vorschaltgerät mit 16 Watt gegen moderne Leuchten ausgetauscht. Die neuen Bogenaufsatzleuchten mit moderner LED Technik benötigen künftig nur noch 35 Watt, das Vorschaltgerät 2 Watt. „Während der Nachtstunden werden die Leuchten wie auch die bereits modernisierten Straßenlaternen auf 50 Prozent ihrer Leistung reduziert, so dass alle Lampen nachts auch nach 23 Uhr weiter leuchten“, erklärt Projektleiter Detlev Barlag vom Fachbereich „Baudienste“ im Belmer Rathaus. Barlag rechnet, dass sich die Gesamtinvestitionen von rund 93.000 Euro in etwa neun Jahren amortisiert haben. Das Büro für Kommunal- und Architekturbeleuchtung „OC Lichtplanung“ aus Diepholz rechnet außerdem, dass über eine Lebensdauer der Leuchten von gut 20 Jahren eine CO2-Minderung von etwa 377 Tonnen erreicht wird.
Das Klimaschutzprojekt „Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED in der Gemeinde Belm“ wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums auf Beschluss des Deutschen Bundestages gefördert. Die Fördergeldzusage beträgt 13.738 Euro.
Die Umrüstung der Bogenleuchten auf LED-Technik wurde von der Firma Nordhoff aus Hunteburg ausgeführt und war Ende November abgeschlossen.
2011: »Sparlaternentausch« geht in die zweite Runde
Wenn das Programm „Energieeffiziente Optimierung der Straßenbeleuchtung“ im kommenden Jahr in Belm abgeschlossen ist, wird die Gemeinde jährlich rund 36.000 Euro an Stromkosten sparen.
Das 2010 in Belm gestartete Förderprogramm des Bundesumweltministeriums wird in insgesamt drei Bauabschnitten umgesetzt. Im vergangenen Jahr wurden im ersten Bauabschnitt in November bereits 232 Straßenlaternen in Vehrte und Icker mit dem neuen Leuchtenkopf „Trilux“ umgerüstet. Seit Beginn dieser Woche wird der zweite Bauabschnitt mit weiteren 232 Leuchten in Belm umgesetzt. Bis 18.3. sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Der dritte und letzte Bauabschnitt des Förderprogramms folgt im kommenden Jahr mit 107 „Trilux“-Leuchten und 124 Straßenlaternen auf Bogenmasten, die auf den Typ „Lumega“ umgerüstet werden.
„Während die alten Leuchtanlagen noch eine Leistung von 157 Watt benötigten, kommen die neuen Straßenleuchten vom Typ Trilux mit nur 51 Watt Systemleistung aus“, erklärt Jürgen Hellmann, verantwortlicher Projektleiter in der Belmer Gemeindeverwaltung. „Jede der beiden Leuchtmittel leistet 24 Watt, das Vorschaltgerät noch einmal 3 Watt“.
Der Vorteil bei den neuen Laternenaufsätzen sei zudem, dass die Leuchtmittel einzeln geschaltet werden können. Wird bislang nachts bei der alten Straßenbeleuchtung jede zweite Laterne komplett abgeschaltet, wird künftig bei den neuen Laternen ab 23 Uhr die Leistung einfach halbiert, in dem eine Röhre der Laterne abgeschaltet wird. Unter dem Strich rechnet Hellmann, dass sich die Gesamtinvestitionen von mehr als 400.000 Euro in etwa 13 bis 15 Jahren, abhängig von der Strompreisentwicklung, amortisiert haben.
Das Programm wird auf Beschluss des Bundestages vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit rund 65.000 Euro bezuschusst.
2010: Umweltministerium fördert »Energieeffiziente Optimierung der Straßenbeleuchtung in Belm«
Rund 36.000 Euro spart die Gemeinde Belm demnächst jährlich an Stromkosten, wenn das Programm „Energieeffiziente Optimierung der Straßenbeleuchtung“ abgeschlossen ist. Vor einigen Wochen konnte der Auftrag vergeben werden, bis 2012 insgesamt 571 Straßenlaternen in Icker, Vehrte und Teilen Belms und 124 Bogenlampen auf neueste Technik umzurüsten. Das Programm wird auf Beschluss des Bundestages vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit rund 65.000 Euro bezuschusst.
Dass alte Straßenlaternen mehr Strom verbrauchen als moderne Leuchtkörper, ist bekannt. Schon seit Jahren ist die Gemeinde Belm daher bemüht, die großen Stromfresser entlang der Gemeindestraßen zu erneuern. Bislang wurde dabei der Schwerpunkt auf die ältesten Straßenlaternen, die so genannten Muschelleuchten, gelegt. Mit dem Förderprogramm können jetzt auch die schlanken Pilsleuchten gegen neue und moderne Straßenleuchten ausgetauscht werden. In diesem und im nächsten Jahr verschwinden je 232 alte Leuchtaufsätze, 2012 folgen dann noch einmal 107 neue Straßenlaternen. Bei den großen Bogenlampen, etwa an der Ringstraße in Belm, werden insgesamt 124 Masten mit modernen Aufsätzen versehen.
Wie wird künftig gespart? „Während die alten Leuchtanlagen noch eine Leistung von 157 Watt benötigten, kommen die neuen Straßenleuchten vom Typ Trilux mit nur 51 Watt Systemleistung aus“, erklärt Projektleiter Jürgen Hellmann vom Fachdienst Planen und Bauen. Jede der beiden Leuchtmittel leistet 24 Watt, das Vorschaltgerät noch einmal 3 Watt.
Der Vorteil bei den neuen Laternenaufsätzen ist zudem, dass die Leuchtmittel einzeln geschaltet werden können. Wird bislang nachts bei der alten Straßenbeleuchtung jede zweite Laterne komplett abgeschaltet, wird künftig bei den neuen Laternen ab 23 Uhr die Leistung einfach halbiert, in dem eine Röhre der Laterne abgeschaltet wird.
Unter dem Strich rechnet Hellmann, dass sich die Gesamtinvestitionen von mehr als 400.000 Euro in etwa 13 bis 15 Jahren, abhängig von der Strompreisentwicklung, amortisiert haben.
Die Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitivative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Vom Projektträger Jülich erhielt die Gemeinde Belm die Zusage für eine Förderung.