Inhalt
Datum: 08.03.2023

Westnetz überprüft Gasleitungen

Westnetz überprüft derzeit das Gasrohrnetz in der Region. Die Firma TBD führt die Arbeiten im Auftrag des Verteilnetzbetreibers durch. Die Arbeiten in Belm, Neuenkirchen, Merzen und Voltlage werden mehrere Wochen andauern.

Ein Mitarbeiter geht mit mobilem Computer und einem Messgerät entlang der Gasleitungen. Das hochempfindliche Messgerät spürt schon die geringsten Gasmengen auf. Dabei saugt das Gerät die Luft von der Erdoberfläche ab („Teppichsonde“) und pumpt sie in das Gasspürgerät. Falls eine Undichtigkeit eines Gasrohres vorliegt, schlägt das Messgerät Alarm und zeigt die genaue Gaskonzentration an. Die Leckage wird dann lokalisiert, um die Undichtigkeiten sofort zu beheben.

Die Prüfung erfolgt direkt über den Erdgasleitungen. Dazu setzt Westnetz eine GPS-gestützte Technik ein, die wie beim Navigationsgerät im Auto funktioniert. Das Verfahren hat gleich mehrere Vorteile. So kann der Gasspürer auf die neuesten digitalen Pläne der Westnetz zurückgreifen. Außerdem wird die abgegangene Route genau dokumentiert.

Der Verlauf der unterirdischen Leitungen wird bis zur Mauerdurchführung des jeweiligen Hausanschlusses kontrolliert. Weil dabei auch Privatgrundstücke betreten werden müssen, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich ausweisen.

Im Rahmen der Maßnahme wird ebenfalls überprüft, ob der jeweilige Gashausanschluss mit einem gelben Markierungsplättchen – rund vier Zentimeter im Durchmesser – markiert ist. Diese Kennzeichnung ist ein weiterer Sicherheitsaspekt und weist auf das Vorhandensein einer Gasrohrleitung hin.

Unabhängig von dieser Überprüfung sollten Kunden, die Gasgeruch im Haus oder in der Straße wahrnehmen, sofort bei Westnetz anrufen. Der Bereitschaftsdienst ist rund um die Uhr unter der Telefon-Nummer 0800 0793427 zu erreichen.

Quelle: Pressemitteilung Westnetz