Inhalt
Datum: 25.10.2023

Handgemachte Steckenpferde als symbolisches Geschenk - Belmer Delegation in Elterlein eingeladen

Ein wenig länger noch als mit der Gemeinde Belm unterhält die sächsische Stadt Elterlein im Erzgebirge eine deutsch-deutsche Städtepartnerschaft mit der Stadt Remshalden in Baden-Württemberg. Mitte Oktober feierten Elterlein und Remshalden das 20-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft. Zum Fest-Wochenende mit Jubiläumsfeier, Sauerkrautfest und touristischem Rahmenprogramm war auch eine Abordnung aus Belm eingeladen.

Gut 520 Autobahnkilometer ist Elterlein von Belm entfernt. Nach früher Abreise am Freitagmorgen traf die Delegation mit Bürgermeister Viktor Hermeler, der Sprecherin des Partnerschaftskomitees, Doris Fritz, dem Ratsvorsitzenden Franz Klenke, Dirk Meyer (Gemeinde Belm Presse und Städtepartnerschaften) und dem Ehepaar Achim und Helga Seidel am Nachmittag zur Begrüßung im Elterleiner Bürgerhaus „Goldene Sonne“ ein. Kurz darauf erreichte auch ein Reisebus mit mehr als 40 Partnerschaftsfreunden aus dem Remstal den Marktplatz von Elterlein. Am Abend erwartete die Festgesellschaft dann ein buntes Programm in der „Sonne“ mit einem Rückblick auf die Historie der Partnerschaft Elterlein – Remshalden, mit Grußworten, Musik und Tanz.

Bürgermeister Viktor Hermeler übermittelte aus Belm die besten Glückwünsche an die beiden Kommunen. Als Gastgeschenke für Elterleins Bürgermeisterin Annette Ficker und Remshaldens Stadtoberhaupt Reinhard Molt brachte er zwei eigens angefertigte Steckenpferde mit - in Anlehnung an das Jubiläumsjahr 375 Jahre Westfälischer Frieden in Osnabrück und das alljährliche Steckenpferdreiten Osnabrücker Grundschüler, das nur einen Tag zuvor am 12.10. wieder in der Hasestadt stattgefunden hatte.

Die Steckenpferde hatte die beiden Elfjährigen Leon Schmitz, Sam Louis Paschek und Leon Justin Martolock (12) in der Kreativgruppe von Mary Culligan in der Belmer Integrationswerkstatt angefertigt. Die eine Seite des Pferdekopfes ziert das Belmer Wappen, auf der anderen Seite prangen die beiden Stadtwappen von Elterlein und Remshalden. „Die Kinder haben die Pferde alleine an der Dekupiersäge ausgesägt, die Augen und die Wappensymbole mit dem sogenannten „Brennpeter“ eingearbeitet und anschließend lackiert“ machte Mary Culligan deutlich. Bürgermeister Viktor Hermeler lobte die sehr gelungene Arbeit der Kinder und auch die Bürgermeister Annette Ficker und Reinhard Molt freuten sich über die nicht alltäglichen und symbolträchtigen Gastgeschenke anlässlich des Partnerschaftsjubiläums.