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Datum: 15.01.2024

»Sprachcafé auf Rädern« für Austausch und Netzwerk

Sprach- und Integrationskurse sind wichtig, reichen aber alleine nicht aus, damit sich Neubürgerinnen und Neubürger in ihrer neuen Umgebung auch zuhause fühlen. „Um den Transfer des Gelernten in den Alltag, den Austausch mit anderen Menschen und den Aufbau eines eigenen Netzwerkes zu unterstützen, sind begleitende und ergänzende Maßnahmen wichtig. Das ist die Aufgabe des „Sprachmobils“ als „Sprachcafé auf Rädern“, das vom Verein „Eleganz Bildungsplattform e.V.“ organisiert wird. Ab Januar 2024 macht das „Sprachmobil“ auch zweimal im Monat Station in Belm.

„Das Sprachmobil soll ein Ort für Begegnungen und Austausch zwischen Neubürgerinnen und Neubürgern und Muttersprachlern in Belm sein“, sagt Helena Schilling, Gleichstellungsbeauftragte und Leiterin des Familienbüros der Gemeinde Belm. „Das hilft bei der Integration und ermöglicht mehr Teilhabe in der Gemeinschaft“. Schilling und Tim Hübner vom Freiwilligenbüro der Gemeinde Belm und Andreas Hartelt von der katholischen Kirchengemeinde unterstützen das Sprachmobil aktiv.

„Die Aufgaben des Sprachmobils sind vielfältig“, machen Maximilian Striegel, Projektkoordinator bei Eleganz, und Ehrenamtskoordinator Jan Hempelmann deutlich. „Offene Angebote zum Austausch, Veranstaltungen, Spiele, Bildungsangebote, Schreibwerkstätten, Kulturprojekte, Tagesausflüge und vieles mehr. Wir freuen uns über die vielen Möglichkeiten und vor allem auch über Ideen aus dem Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmern“.

Das „Sprachmobil“ wird ab 17. Januar an jedem 1. und 3. Mittwoch von 14:30 bis 17:30 Uhr in der Gemeinde Belm Station machen. In den Wintermonaten wird das Sprachmobil am Internationalen Frauentreff bei der Grundschule Powe (Eingang Danziger Straße) anzutreffen sein. Im Sommer steht das Sprachmobil auf dem Stettiner Platz am Spielplatz.
Informationen zum Sprachmobil gibt es online unter https://eleganz-bp.de/sprachmobil/.

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Vor Ort. Vernetzt. Verbunden“ vom Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.