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Datum: 25.05.2023

Bürgermeisterbesuch im Haus Sankt Marien: »Mit 100 Plätzen ist das Haus passend ausgelastet«

Regelmäßig besucht Bürgermeister Viktor Hermeler ortsansässige Firmen, um sich im persönlichen Gespräch mit den Unternehmern über die Arbeit der Betriebe zu informieren und über Wünsche und Perspektiven am Wirtschaftsstandort Belm zu reden. Bei seinem Besuch im Haus Sankt Marien traf er den Geschäftsführer und Einrichtungsleiter Tim Rotthaus und die Generaloberin der Liebfrauenschwestern, Schwester M. Hanna. Mit ihnen sprach Hermeler unter anderem über die Kostenstruktur, Pflegeplätze, Personalausstattung und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Die Pflegeeinrichtung Haus St. Marien in Belm ist eine katholische, caritative Einrichtung der Altenhilfe in Trägerschaft der Haus St. Marien gGmbH, die wiederum von der Ordensgemeinschaft der Liebfrauenschwestern getragen wird. Das Haus St. Marien verfügt über 100 Pflegeplätze mit Kurzzeitpflege und einem speziellen Dementenbereich.
169 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon acht Auszubildende, arbeiten in der Einrichtung, viele davon in Teilzeit - 125 in der Pflege, 10 in der Verwaltung und 34 in Hauswirtschaft und Küche.
„Unsere Personaldecke ist ganz gut und wir haben eine sehr gute Fachkräftequote“, erklärt Rotthaus. „Die Personalausstattung ist mit der Pflegekasse abgestimmt. Wir zahlen die Gehälter nach Tarif und waren immer schon im Tarifvertrag der Caritas angegliedert“.

Mit den 100 Plätzen sei das Haus auch passend ausgelastet. „Wir werden die Anzahl der Plätze daher auch nicht erhöhen“, macht Tim Rotthaus deutlich. Wie lange man auf einen Heimplatz warten müssen, könne nicht verlässlich gesagt werden. Auch die ambulante Pflege sei sehr gut ausgelastet.

In der Pflege habe es in den vergangenen Jahren einen Wandel gegeben, sagt Schwester Hanna. „Die normalen Bewohnerinnen und Bewohner sind heute älter als früher, wenn sie zu uns kommen. Die Demenzerkrankten in unserer `Pflegeoase´ sind dagegen häufig die jüngsten Bewohner und bleiben am längsten bei uns“. Die Pflegeoase ist eine kleine Gemeinschaft, in der ganz auf die Wünsche und Bedürfnisse jedes einzelnen Bewohners eingegangen werden kann.

„Eine große Bedeutung haben daher auch unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer“, macht Schwester Hanna deutlich. „Ob in unserem Café, zum Vorlesen oder Musik machen, als Begleitung zum Arzt oder einfach als Besuchsdienst. Wer bei uns mitmachen möchten ist herzlich willkommen und für jede Begabung findet sich ein passender Platz“.
Bürgermeister Viktor Hermeler zeigte sich nach dem ausführlichen Gespräch mit Schwester Hanna und Tim Rotthaus sehr beeindruckt. „Ich bin ja nun als Bürgermeister zu den Jubilarbesuchen durchaus öfter im Haus St. Marien, aber vieles, was ich heute gehört habe, war mir auch neu“. Er freue sich, dass die Pflegekrise der letzten Jahre unbeschadet am Haus St. Marien vorbeigegangen sei und die alt eingesessene Pflegeeinrichtung so gut aufgestellt sei.