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Datum: 14.02.2023

"Klassischer Garten- und Landschaftsbaubetrieb" - Bürgermeisterbesuch beim GartenWerk Dukat

Regelmäßig besucht Bürgermeister Viktor Hermeler ortsansässige Firmen, um sich im persönlichen Gespräch mit den Unternehmern über die Arbeit der Betriebe zu informieren und über Wünsche und Perspektiven am Wirtschaftsstandort Belm zu reden. Bei seinem Besuch beim „GartenWerk Dukat“ in Vehrte traf er die Geschäftsführer Birgit Koormann und Sven Ernst und sprach über Firmengeschichte, Standortzufriedenheit und Auftragslage während und nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie.

„Wir sind ein klassischer Garten- und Landschaftsbaubetrieb mit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und decken das ganze Aufgabenspektrums eines Landschaftsgärtners ab“, beschreibt Birgit Koormann das Portfolio ihres Traditionsunternehmens. „Beratung und Planung von Neu- und Umgestaltungen gehören ebenso dazu, wie Mauer- und Pflasterarbeiten, Bepflanzung und Pflege“. Auch der Bau von Pool- und Teichanlagen ist seit 65 Jahren eine der Kernkompetenzen des Unternehmens.

1958 hatte Armin Dukat den Fachbetrieb gegründet und auf dem Markt etabliert. 1991 erfolgte die Übergabe an seinen Sohn Jürgen, der die Firma weiter ausbaute und ab 2002 mit dem Betrieb vom Osterberg auf die ehemalige NATO-Schießanlage am Power Weg umzog. Vor neun Jahren haben dann Birgit Koormann und Sven Ernst die Firma von Jürgen Dukat übernommen. Beide sind seit 1994 „bei Dukat“ und kennen den Betrieb aus dem „ff“. „Somit war es für uns nach kurzer aber reiflicher Überlegung ein durchaus logischer Schritt die Firma weiterzuführen, als wir das Angebot bekamen“, sagt Sven Ernst.

Bereut haben beide den Schritt nicht, wie sie sagen. „Die Auftragslage ist gut und wir sind auch sehr gut durch die Corona-Phase gekommen“. Birgit Koormann: „2022 war besser als erwartet, was 2023 wird, muss man abwarten“.

Mit dem Firmenstandort am Power Weg sind Sven Ernst und Birgit Koormann grundsätzlich zufrieden, allerdings zeigen sie dem Bürgermeister auch einige Probleme auf. „Die Internetversorgung hier ist völlig unzureichend und von einer Breitbandanbindung sind wir weit entfernt. Vor 2030 tut sich hier wohl nichts“, sagt Ernst. Gleiches gelte auch für die Telefonanbindung, ergänzt Koormann. „Wir sind hier noch über eine Oberleitung angeschlossen, die auch durch den Wald verläuft. Und etwa dreimal im Jahr wird die vermutlich bei Forstarbeiten beschädigt und dann sind wir erstmal telefonisch nicht erreichbar“.

Dass es in Außenbereichen noch oberirdische Telefonleitungen gibt, überrascht auch Bürgermeister Viktor Hermeler. Gleichwohl seien bei der vorgestellten Problematik die Forst- und Landwirtschaftsbetriebe in der Pflicht, bei ihren Arbeiten die Oberleitung zu beachten. Beim Glasfaseranschluss versprach er, sich beim Landkreis über Ausbaustand und -prognose in Vehrte zu erkundigen und gab die Kontaktdaten des zuständigen Sachbearbeiters an Birgit Koormann an Sven Ernst weiter, damit dort auch ihrerseits direkt nachgefasst werden könne. „Insgesamt“, so Hermeler, „freue ich mich aber, dass das GartenWerk Dukat gut und zukunftssicher aufgestellt ist“.