„Wann immer möglich: Lassen Sie die Kinder zu Hause“
Am 13. Dezember fiel in Berlin die Entscheidung für eine Verschärfung des „Shutdowns“ und damit einhergehend, das gesellschaftliche Leben für rund vier Wochen stark einzuschränken. Persönliche Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren, ist jetzt die Devise.
„Auch wenn die Krippen und Kindertagesstätten bis zum 23.12. und ab dem 4. Januar in Belm grundsätzlich geöffnet sind und eine normale Betreuungszeit anbieten, empfehlen wir allen Eltern und Familien, die es irgendwie einrichten können ganz dringend: Reduzieren Sie die Kontakte auf das Notwendigste und betreuen Sie ihre Kinder zu Hause“, bekräftigen Belms Bürgermeister Viktor Hermeler und Birgit Rebenstorf, für die Kitas in Belm zuständige Fachbereichsleiterin im Rathaus. „Da es keine Kita-Pflicht gibt, können die Kinder ohne bürokratischen Aufwand zu Hause bleiben“.
Gleichwohl sei die aktuelle Lage für Familien und insbesondere Alleinerziehende bekanntermaßen wieder eine große Herausforderung. „Darum bleiben die Krippen und Kindertagesstätten grundsätzlich geöffnet“, sagt Rebenstorf. Wer keine Möglichkeit hat, die Kinder zu Hause zu betreuen, könne seine Kinder weiter regulär in die Krippe oder die Kita bringen. Das sei für alle Beteiligten einfacher, als Kitas zu schließen und eine Notbetreuung zu organisieren.
„Wir möchte dennoch alle Belmerinnen und Belmer, alle Eltern und Familien in Belm, eindringlich bitten, die leider notwendigen Beschränkungen dieses Shutdowns verantwortungsvoll anzunehmen und durch umfassende Kontaktvermeidungen in allen Lebensbereichen mitzuhelfen, das Infektionsgeschehen einzudämmen, damit die Ansteckungsrate wieder sinkt. Nur dann ist vielleicht in absehbarer Zeit die Rückkehr zu einer kleinen Normalität möglich“, bittet Hermeler.