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Kindergarten Astrup

Konzeption

 

 

 

Team4 mit Kids

 


Inhaltsverzeichnis (klicken Sie auf eine Überschrift, um direkt zu dem Kapitel zu gelangen)

 

 

1. Begründung der Konzeption
2. Unsere Einrichtung stellt sich vor
3. Räumlichkeiten und deren Funktionen
4. Projektarbeit, Bildung und Dokumentation
5. Vorschularbeit
6. Portfolio
7. Tagesablauf und Eingewöhnungsphase
8. Feste
9. Elternarbeit

10. Partizipation
11. Zusammenarbeit Kindergarten - Schule
12. Kooperationspartner
13. Literaturangaben

 

--------------------------------------------------

 


1. Begründung der Konzeption
Die Eltern werden über die Institution unseres Kindergartens und über unsere pädagogische Arbeit informiert
Die Konzeption ist ein Leitfaden, an dem sich die Eltern und die Erzieherinnen des Kindergartens orientieren.
 

 

 

 

Kids Rutsche

2. Unsere Einrichtung stellt sich vor
Träger:
Gemeinde Belm
Fachbereich II Bürgerdienste
Marktring 13
49191 Belm
Telefon: 05406 505-0
Mail: info@belm.de

Anschrift und Kontakt:
Kindergarten Astrup
Astruper Weg 2
49191 Belm
Telefon: 05406 7884
Mail: kindergarten.astrup@osnanet.de

Leiterin: Ulrike Barlage

Unser Kindergarten wurde im August 1996 in Betrieb genommen und liegt am Rande eines Siedlungsgebietes mit einer ländlichen und begrünten Umgebung und verkehrsberuhigten Zonen. Im Sommer 2013 wurde an den Kindergarten eine Krippengruppe angebaut.
Unser Kindergarten besteht aus 3 Gruppen mit 25 Kindern im Alter von 2,5 –6 Jahren und einer Krippengruppe mit 15 Kindern von 1 –3 Jahren.


Unsere Öffnungszeiten:
Regelbetreuung von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Sonderöffnung von 7.30 bis 8 Uhr und von 13 bis 15.00 Uhr

 

Die Gebühren richten sich nach der Satzung der Gemeinde.

 

Ferien:

Unsere Kita hat in der Karwoche und zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.

Personal:
Pro Gruppe betreuen zwei ausgebildete Erzieherinnen die Kinder.

Außerdem gibt es eine Vertretungskraft und eine Haushaltshilfe für den Mittagstisch.
Jedes Jahr bilden wir Praktikantinnen in Zusammenarbeit mit den Fachschulen zu Erzieherinnen aus.
Für die Reinigung und Instandhaltung des Kindergartens stehen uns Reinigungskräfte und ein Hausmeister zur Verfügung.

 

Team2018



Unser Profil:
Unser Kindergarten ist ein sicherer, geschützter Raum, der mit fröhlichen Erzieherinnen und Kindern gefüllt ist.
Die Wertschätzung des Kindes ist in unserer Einrichtung von größter Bedeutung. Wir geben dem Kind eine liebevolle verlässliche Anwesenheit, Unterstützung und Achtsamkeit, jedoch auch unsere Zurückhaltung und unser Vertrauen in seine Eigenkräfte, damit es Selbstbewusstsein und Autonomie entwickeln kann..
Durch Fortbildungen überprüfen wir ständig unsere Arbeit mit den Kindern und lernen neue pädagogische und psychologische Prozesse kennen, um sie in die Praxis umzusetzen.

 

Qualitätsentwicklung – Qualitätssicherung

Die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung ist in unserer Kita durch wöchentliche Dienstbesprechungen, durch regelmäßige Fortbildungen und durch pädagogische Literatur gegeben.

Jede Kollegin ist stets auf dem aktuellen Stand von neuen Gesetzen, Vorschriften und neuen Ansätzen.

Unsere Konzeption wird dem zu folge fortwährend auf den neuesten Stand gebracht.

Gütesiegel:
2014 wurde unser Kindergarten mit dem Deutschen Kindergarten-Gütesiegel ausgezeichnet.

 

Deutsches Kindergarten-Gütesiegel





3. Räumlichkeiten und deren Funktionen:

3 Gruppenräume mit angrenzendem Abstellraum
3 Waschräume
1 Turnraum
1 Intensivraum
1 Snoezelenraum
1 Küche
1 Büro
1 Putzraum
1 Waschküche
1 Heizungsraum
1 Personal WC
1 Behinderten WC
1 Spielplatz

 

 

 

Forschen

a. Der Gruppenraum
Der Gruppenraum ist in verschiedene Funktionsecken aufgeteilt.
Puppenecke ( Rollenspielbereich)
Bauecke ( Konstruktionsbereich)
Leseecke (Literaturbereich, Rückzugsbereich)
Maltisch ( Kreativbereich)
Essecke ( Frühstück und Mittagessen)
Tische ( Tischspiele, angeleitete Übungen)
Regale mit Spielmaterialien

b. Der Snoezelenraum
Das Wort Snoezelen kommt aus dem Niederländischen und heißt übersetzt „ schnüffeln“ und „dösen“. In diesem Raum ist alles in Weiß gehalten, der Boden ist mit Matten, Kissen und Decken ausgelegt. Ein Baldachin mit Lichterketten befindet sich unter der Zimmerdecke. Er vermittelt den Kindern ein wohliges „ Kuscheln“. Wassersäulen, Lichtkugeln, Farbreflektoren und Diaprojektoren, Düfte und weiße Schokolade stimulieren alle Sinnes bzw. Wahrnehmungsorgane.
Meditative Musik und Geschichten lassen das Kind träumen und sich entspannen. Der Ruheraum ist gerade in der schnelllebigen Zeit von großer Bedeutung und erfreut sich bei den Kindern großer Beliebtheit.

c. Der Intensivraum
Im Intensivraum befinden sich alle pädagogischen Bücher und die Orffinstrumente.
Der Raum bietet für besondere Aktivitäten in Kleingruppen (Gespräche, Liedeinführungen, Klanggeschichten Vorschularbeiten, Portfolio ) eine ruhige Oase für die Kinder.

d. Der Turn- und Bewegungsraum
Der Turnraum ist ausgestattet mit einem Gerätewagen, Bällchenbad, Leitern, Rutschen, Bänken und Matten.
Jeden Tag wird bei uns im Kindergarten geturnt oder Bewegungsbaustellen aufgebaut, damit die Kinder in der Grobmotorik geschult werden und sich austoben können. Denn:“ ohne Bewegung wenig geistige Regung“.

e. Der Flurbereich
In der Küche stehen die Teewagen für die Kinder und ein langer Tisch für die
Treffen der Erzieherinnen.
Mit den Kindern backen und kochen wir in der Küche.

g. Der Spielplatz

 

 

Bobbycar


Der Spielplatz ist nach dem Konzept der Holunderschule erstellt worden, d. h. er ist ausschließlich mit heimischen Hölzern bepflanzt worden, damit sich die Kinder damit vertraut machen können.
Der Spielplatz lädt die Kinder zum Erleben mit allen Sinnen ein. Die Bäume und Sträucher bieten Versteckmöglichkeiten und sind für ungestörte Rollenspiele unerlässlich. Hohe und niedrige Erdhügel, versehen mit Seilen und verbunden mit einer Brücke fordern die Kinder zum Klettern, Springen, Balancieren, Rollen, Rutschen etc. auf.
Der große Sandkasten mit einer Wasseranlage ist für die Sinneswahrnehmung von großer Wichtigkeit.
Die Kinder können matschen, den Sand durch die Finger und Zehen rieseln lassen, sich selber bis zum Bauch einbuddeln, Kuchen backen und Burgen bauen.
Die Rutsche fordert den Mut des Kindes heraus, die Schaukeln steigern das Gleichgewichtsempfinden.
Fahrzeuge, wie Trecker, Roller, Dreirad, unterstützen die Entwicklung der Motorik.

4. Projektarbeit, Bildung und Dokumentation

Wir praktizieren in unserem Kindergarten als Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit die Projektarbeit nach dem situationsorientierten Ansatz. Der situationsorientierte Ansatz geht von der kindlichen Lebenswelt aus und fragt zunächst danach, welche Situationen für die Gegenwart und Zukunft des Kindes bedeutsam sein können, und welche Fähigkeiten das Kind benötigt, um zunehmend selbstbestimmt und selbstständig handlungsfähig werden zu können.
Ausgangspunkt sind typische Alltagssituationen der Kinder, wie z. B. „ Ich habe Angst vor dem Alleinsein“ oder „ Ich komme ins Krankenhaus“. Bei diesem Ansatz wird ein direkter Bezug zur Lebenssituation der Kinder gesehen. Zum einen werden die lebensnahen, relevanten Situationen von Kindern aufgegriffen und gefragt, welche Qualifikationen die Kinder erwerben müssen, um in diesen Situationen autonom und kompetent handeln zu können. Zum anderen wird die Erziehung an bestimmte Situationsanlässe geknüpft, und das Lernen und die Sammlung von Erfahrungen in diesen Situationen selbst organisiert.
Mit der Durchführung eines Projektes sind auch immer konkrete Zielvorstellungen verbunden, die sich auf die gesamte Kindergartengruppe beziehen, aber auch auf das einzelne Kind gerichtet sein können.
Meistens erstrecken sich die Projekte über 6-8 Wochen.
Bei der Projektarbeit wird das ganzheitliche Lernen angestrebt, d. h. die sinnliche, motorische, kognitive, moralische, ästhetische, emotionale und die soziale Entwicklung der Kinder wird gleichermaßen unterstützt. Verständnis, Abstraktionsfähigkeit und Begriffsbildung wird gefördert. Die Kinder entwickeln Kommunikationsfähigkeit und Urteilsvermögen, erwerben Wissen und eine Vielzahl von Kompetenzen. Die gemachten Erfahrungen führen zu einem positiven Selbstbild, zu Eigenverantwortung und Selbstsicherheit, zu Lebenstüchtigkeit und Selbstständigkeit.
Eine gute situationsorientierte Projektarbeit braucht eine gute Planung.

Hier eine Schema, nach dem unsere Arbeit gegliedert wird:

 

a. Die Situationsanalyse
Welche Gruppenzusammensetzung ist gegeben?
Welche Situation besteht zur Zeit in der Gruppe?

b. Die Zielsetzung
Was möchte ich bei den Kindern erreichen?
Was sollen die Kinder lernen?

c. Brainstorming mit den Kindern und Erzieherinnen zum Projekt
Was fällt mir – uns alles zum Projekt ein? ( Aktivitäten)

d. Verschiedene Angebote aus möglichst vielen Bereichen werden beschlossen
Kognitiver, sozialer, emotionaler, kreativer, sinnlicher Bereich

e. Die Sachanalyse
Auseinandersetzung, Erforschung, Vorbereitung der Angebote, die ich als Erzieherin den Kindern näher bringen möchte.

f. Vorbereitung der Materialien und der Räumlichkeiten

g. Durchführung des Projektes mit Beobachtung am Kind und schriftlicher Dokumentation

h. Reflektion des Projektes
Wurden die Ziele erreicht?
Welche Beobachtungen wurden bei den einzelnen Kindern gemacht?

 


Durch die Projektarbeit werden die Kinder in allen Entwicklungsbereichen gefördert. Die Bildungsarbeit geschieht bei uns in der Einrichtung nach dem niedersächsischen Orientierungsplan für Tageseinrichtungen für Kinder und nach dem niedersächsischen Gesetz für Tageinrichtungen für Kinder.
Daraus ergibt sich unser pädagogischer Auftrag, die Kindergartenkinder zu erziehen, zu betreuen und zu bilden. Diesen Auftrag verknüpfen wir eng mit dem Elternhaus der Kinder. Wir sehen uns als familienergänzend und unterstützend.

Unsere Bildungsziele in Lernbereichen und Erfahrungsfeldern:

 

Emotionale Entwicklung und soziales Lernen beinhaltet:
Achtung persönlicher Bedürfnisse und Grenzen
Umgang mit Konflikten
Rücksichtnahme aber auch Durchsetzungskraft
Gefühle anderer wahrnehmen und verstehen
Kontakte aufnehmen und pflegen können

Kognitive Entwicklung:
spielerischer Erwerb von Grundwissen ( Farben, Formen, Wochentage etc)
spielerischer Erwerb von Weltwissen ( z.B. Gestirne, Länder und Sitten etc)
spielerischer Erwerb von Naturphänomenen
wir orientieren die Lernangebote am Entwicklungsstand des Kindes
bei uns herrscht eine entspannte Lernatmosphäre, kein Tadel bei Fehlern
durch Wertschätzung und Ermutigung wecken wir bei den Kindern die Lust am Lernen

Motorische Entwicklung:
wir schaffen vielfältige Bewegungsmöglichkeiten
die Kinder werden in Geschicklichkeit, Koordinationsfähigkeit und der körperlichen Wahrnehmung geschult
die Kinder werden durch häufige Bewegung mutig, erhalten Vertrauen in eigene Fähigkeiten
die Kinder lernen mit der Schere und dem Stift umzugehen

Sprachentwicklung:

Die gesprochene Sprache ist das wichtigste zwischenmenschliche Kommunikationsmedium.

Es erschließen sich dem Kind mit einer gelungenen Sprachentwicklung viel mehr Lernmöglichkeiten in allen Bildungs- und Sozialisationsprozessen.

Das wichtigste vorrangige Ziel ist bei dem Kitakind Freude am Sprechen, Singen und Reimen zu wecken. Ein vertrauensvoller und guter emotionaler Kontakt der Bezugsperson ( in unserem Fall der Erzieherin) zum Kind, beeinflusst die sprachliche Entwicklung des Kindes außerdem sehr positiv und nachhaltig.

Alle Kinder müssen durch die Kita die Chance erhalten, sich bis zur Einschulung verständlich machen und dem Unterricht folgen zu können.

 

In unserer Kita sind vier Erzieherinnen im besonderen Maße für die Sprachbildung zuständig. Jeder der vier Erzieherinnen hat pro Woche 1 Stunde Zeit, mit den Kindern, die in der Sprachbildung Defizite zeigen, kindgerechte, motivierende und Freude bringende Übungen anzubieten. Dabei ist eine Verbindung von Sprache, Wahrnehmung und Bewegung von großer Wichtigkeit. Die Sprachbildung wird schwerpunktmäßig in den Gruppenalltag integriert. Sollte die Gruppensituation dieses einmal nicht ermöglichen, bieten sich genügend andere Räume in der Kita für ruhige Übungen mit dem Kind an.

Durch das Beobachten, Reflektieren und Dokumentieren der Sprachkompetenz eines Kindes wird bei uns in der Kita der Sprachförderbedarf festgestellt. Durch regelmäßige Protokolle oder Beobachtungsbögen werden die sprachlichen Fortschritte festgehalten. Wir benutzen in der Kita die Beobachtungsbögen von Renate Zimmer „BaSiK“. Diese werden dann auch weiter gegeben an die Erzieherinnen ,die die Sprachförderung mit den Vorschulkindern übernommen haben. Anschließend gehen die Dokumentationen an die Grundschulen weiter, wenn die Eltern ihre Einwilligung dazu geben.

 

Außer der Sprachbildung wird auch die Sprachförderung für die Vorschulkinder in der Kita angeboten. Drei Erzieherinnen haben die Sprachförderung übernommen. Die Sprachförderkinder heißen bei uns „die Sprachfüchse“. Die Erzieherinnen nehmen die Sprachförderkinder immer aus den jeweiligen Gruppen heraus und verfeinern in spielerischer Weise die Sprachkompetenzen des Kindes.

Auch hier werden die Beobachtungsbögen BaSiK von Renate Zimmer eingesetzt bzw. aus der Sprachbildung von den anderen Erzieherinnen übernommen und weiter geführt.

Somit ist ein Zusammenspiel von Sprachbildung und Sprachförderung in der gesamten Kitazeit gegeben.

 

Literatur für die Sprachbildung und Sprachförderung ist:

  • „Wir verstehen uns gut“ von Elke Schlösser
  • „Und vorne geht der Elefant“ von Elisabeta Schmitz
  • „Wuppis Abenteuer Reise von Christiane Christiansen ( mit Handpuppe)
  • „Frühe Sprachbildung“ von Kordula Hirdina, Anneli Reuer, Dagmar Rucys, Ulrike Zimmermann

 

Außerdem:

Sprachförderung speziell für die Vorschulkinder aus einem anderen Kulturkreis

Die Grundschule übernimmt seit August 2018 nicht mehr die Sprachförderung der Vorschulkinder, zuständig sind jetzt ebenfalls unsere Erzieherinnen in der Kita.

Zur Verfügung stehen uns dafür drei Stunden in der Woche. Anhand von sehr guter Literatur inklusive Arbeitsblättern, spannenden und abwechslungsreichen Angeboten, lernen die Kinder in der kleinen Gruppe mit viel Spaß die deutsche Sprache zu perfektionieren.


Lebenspraktische Kompetenzen:
das Kind lernt sich die Zähne zu putzen, die Hände zu waschen
das Kind kann sich je nach Alter immer selbständiger anziehen
wir übertragen Aufgaben wie Blumen gießen, Geschirr holen und abräumen auf die Kinder
das Kind kann nach Rezepten kochen und backen
es lernt mit elektrischen Geräten wie dem Mixer umzugehen

Mathematisches Grundverständnis
die Kinder machen durch Spiel- und Lernangebote erste Erfahrungen mit Größen, Zahlen, Gewichte, der Zeit
die Kinder lernen Begrifflichkeiten und Bedeutung von Lage und Raum
die sprachliche Bildung ist Voraussetzung für den Erwerb von mathematischem Grundverständnisses

Ästhetische Bildung:
Ästhetik umfasst alles sinnliche Wahrnehmen und Empfinden des Kindes
wir bieten den Kindern dazu Tanz, Musik, und bildnerisches Gestalten an
dabei steht nicht das Produkt im Vordergrund, sondern die Auseinandersetzung mit dem Werkzeug und dem Material und das kreative Tun
wir bieten den Kindern Liedgut aus anderen Kulturen an
wir schaffen Gemeinsamkeit durch gemeinsames Tanzen und Singen
wir schaffen Freude durch gemeinsames Tanzen und Singen

Naturbegegnung:
die Kinder lernen den Umgang mit den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde
wir erkunden, erforschen und beschützen Wald und Wiese mit den Kindern ( Wald und Wiese liegen in unmittelbarer Umgebung)
wir pflegen zusammen mit den Kindern unsere Hochbeete

Ethische Grunderfahrung:
wir vermitteln den Kindern Angenommensein, Vertrauen, Geborgenheit
daraus ergibt sich bei den Kindern: Toleranz, Achtung vor der Umwelt und der Menschen, Solidarität und Hilfsbereitschaft
wir geben den Kindern Orientierung und Struktur durch Regeln und Rituale
die Kinder haben immer Gelegenheit zum Rückzug, zur Ruhe und Meditation.

 


5.Vorschularbeit

Ein Jahr vor Schuleintritt bekommt jedes Kind eine Sammelmappe mit unterschiedlichsten Lernblättern. Das Kind kann sich selber die Mappen aus dem Regal holen, um darin zu arbeiten.
Anhand dieser Arbeiten können wir beobachten und dokumentieren, ob das Kind die Aufgaben versteht, wie viel Zeit es benötigt, wie sorgfältig die Arbeiten erledigt werden, ob es konzentriert und ausdauernd arbeitet.

Es finden folgende Projekte für die Vorschulkinder statt:

 

  • Erste-Hilfe-Kurs mit Urkunde
  • Verkehrserziehung
  • Besuch bei der Polizei
  • Das Umweltmobil kommt in den Kindergarten zum Forschen
  • Einblicke in die Welt der Naturwissenschaft
  • Wir besuchen mit den Kindern das Figurentheater in der Weihnachtszeit

 

 

Basteln



Zum Abschluss der Kindergartenzeit gestalten wir einen spannenden und interessanten Ausflug.


6. Portfolio

Was ist ein Portfolio?
Jedes Kind besitzt im Regal eine eigene Mappe, zu der es immer Zugang hat. In dieser Mappe befinden sich folgende Blätter, zu denen das Kind erzählt oder malt:

 

 

  • Das bin ich
  • Das mag ich ( Farben, Tiere, Freunde, Essen, Buch etc.)
  • Das kann ich gut
  • Meine Gruppe
  • Meine Familie
  • Selbstporträt
  • Das will ich lernen
  • Das habe ich gelernt, geschafft
  • Naturbeobachtung
  • So gefällt es mir im Kindergarten
  • Projektarbeit im Kindergarten

 


Auf diese Weise wird Portfolioarbeit zu einer strukturierten Bildungs- und Entwicklungsdokumentation, an der das Kind aktiv beteiligt ist.
Portfolio macht das Kind stolz auf seine Erfolge. Es wird an Stärken gearbeitet, nicht an Defiziten. Das Portfolio wird am Ende der Kindergartenzeit der Familie, dem Kind ausgehändigt.

7. Tagesablauf und Eingewöhnungsphase

 

  • Von 8.00 – 11.00 Uhr Freispiel
    Im Freispiel suchen sich die Kinder eigenständig das Spielmaterial und den Spielpartner aus. In der Freispielphase finden auch die angeleiteten Übungen zu dem jeweiligen Projekt statt, die Turn- und Bewegungsangebote und das gleitende Frühstück. Die Kinder holen sich das Geschirr und ihre Brottasche selbständig und räumen auch wieder alles fort, damit das nächste Kind essen kann. Nach dem Frühstück begleiten wir die Kinder zum Zähneputzen.
  • Stuhlkreis
    Der Stuhlkreis findet nach der Freispiel- und Angebotsphase und dem gemeinsamen Aufräumen der Gruppe statt. Für die Kinder ist der Stuhlkreis von großer Bedeutung. Im Stuhlkreis wird Gemeinschaft gelebt, Lieder gesungen, Geschichtemn erzählt, Konflikte geklärt, über Projekte entschieden, Regeln aufgestellt und begründet. Einmal in der Woche wird im Stuhlkreis eine Kinderkonferenz abgehalten, in der alle Befindlichkeiten der Kinder aufgegriffen werden.wenn es das Kind wünscht.
  • Von 11.30 – 12.30 Uhr Wir gehen auf den Spielplatz, im Sommer auch länger. Zur gleichen Zeit beginnt in der Küche der Mittagstisch.
  • Von 13.00 – 13.30 Uhr Mittagessen


Das Mittagessen findet an den kleinen Tischen in der Gruppe statt. Dazu decken die Kinder die Tische mit Tischdecken, Blumen und Kerzen, Tellern und Besteck ein. Jedes Kind nimmt sich selbstständig aus den Schüsseln die Speisen. Es lernt die Mengen zu dosieren und für sich zu entscheiden, Außerdem wird auf Tischmanieren geachtet und mit Messer und Gabel gegessen.

Ab 13.30 Uhr können die Eltern die Kinder je nach Anmeldung aus dem Freispiel abholen.

Während des Freispiels und der Projektphasen werden die Kinder in regelmäßigen Abständen von den Erzieherinnen gezielt beobachtet. Die Beobachtungen werden schriftlich fixiert.
Die Eingewöhnungsphase für die neuen Kinder ist dem Berliner Eingewöhnungsmodell angeglichen.

 

  • Die Eltern werden über das Eingewöhnungsmodell informiert
  • Ein Elternteil bringt sein Kind in die Kita und verlässt für kurze Zeit ( ca. 10 Minuten) den Gruppenraum. Anschließend holt der Vater oder die Mutter das Kind wieder ab.
  • Nach diesem Muster wird in den nächsten 3-4 Tagen verfahren.
  • Nach ca. einer Woche wird die Bring- und Abholphase verlängert, je nach Befindlichkeit des Kindes.
  • Nach ca. 2-3 Wochen kann das Kind den Vormittag und gegebenenfalls den Nachmittag entspannt und mit langsam wachsenden Vertrauen und wachsender Freude erleben.


In der Eingewöhnungsphase greift das Konzept der Patenschaft


8. Feste im Kindergarten

Wir feiern im Kindergarten jedes Jahr folgende Feste:

 

  • Geburtstage der Kinder
  • Erntedankfest
  • Martinsfest
  • St. Nikolaus
  • Weihnachtsfeier
  • Karneval
  • Osterfest
  • Außerdem finden unterschiedliche Veranstaltungen zusätzlich statt ( aber nicht jedes Jahr)
  • Wandertag mit der ganzen Familie
  • Sommerfest
  • Kindertag

 


9. Elternarbeit

Besonders wichtig ist uns eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern. Durch ein gegenseitiges Austauschen von Beobachtungen am Kind und Erfahrungen mit dem Kind, ist eine optimale pädagogische Arbeit und eine optimale Entwicklung des Kindes gewährleistet. Es finden statt:

 

  • Zweimal im Jahr Elternsprechtage ( nach der Eingewöhnungsphase und nach Neujahr)
  • Einmal im Jahr nur für die Eltern der Vorschulkinder
  • Gespräche zwischen Tür und Angel
  • Gespräche, wenn der Wunsch der Eltern oder der Erzieherinnen danach besteht.
  • In regelmäßigen Abständen finden Elternabende statt.
  • Kurz nach dem Start ins neue Kindergartenjahr wird ein Elternrat gewählt. Er unterstützt uns bei Festgestaltungen und Jahresplanungen. Ein Treffen findet mehrmals im Jahr statt

 

10. Partizipation (Demokratie)

 

Seit Bestehen unserer Kita wurde bei uns Partizipation gelebt.

Unsere Partizipation beinhaltet das Miteinander:

a) Im Team

b) Mit den Kindern

c) Mit den Eltern

d) Mit dem Träger

 

Im Team:

Das vertrauensvolle und ehrliche Miteinander in unserem Team prägt grundlegend die Atmosphäre unseres Hauses. Jede Erzieherin trägt dazu maßgebend bei, in dem Diskussionen über bestimmte Inhalte demokratisch und mit viel Empathie entschieden werden. Dazu gehört unter anderem Wertschätzung, Frustrationstoleranz, Akzeptanz und Toleranz den Kolleginnen gegenüber. Die konstante Freude und der Spaß an der Arbeit mit den Kindern und im Team ist der Motivator unserer Arbeit. Die Partizipation im Team überträgt sich sehr positiv auf die Kinder, die sich bei uns glücklich, geborgen und wohl fühlen.

 

Mit den Kindern

Die Kinder werden in unserer Einrichtung demokratisch erzogen. D.h. bei unserer Projektarbeit, die ein Schwerpunkt in der Kita darstellt, entscheiden die Kinder mit, welche Aktionen sie gerne machen möchten und welches Thema sie interessiert. In regelmäßigen Abständen finden Kinderkonferenzen statt, in denen gemeinsam mit den Kindern und Erzieherinnen über schöne Aktivitäten, aber auch über Streitigkeiten oder andere Schwierigkeiten in der Gruppe gesprochen wird. Die Kinder fühlen sich ernst genommen mit ihren Sorgen und können diese in der Gruppe besprechen und beheben lernen.

 

Mit den Eltern

Wir betrachten die Eltern als Partner auf Augenhöhe. Die Eltern wissen, dass sie jederzeit zu uns kommen können, um eine Angelegenheit zu besprechen. Die Meinung der Eltern ist uns sehr wichtig, und wir sind dankbar für Rückmeldungen über unsere Arbeit. Der vertrauensvolle Umgang miteinander prägt ebenfalls die Atmosphäre unseres Hauses. Da wir mit den Eltern im regen Kontakt stehen, kommen Unstimmigkeiten erst gar nicht auf oder werden durch konstruktive Gespräche beseitigt. Unser Motto zwischen Eltern und Team ist: „ Alles zum Wohle Kinders.“

 

Mit dem Träger

Eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Träger war in den ganzen Jahren vorhanden. Der Träger informiert über neue Gesetze, Fortbildungen und andere Gegebenheiten. Er steht bei Fragen jederzeit zur Verfügung. Wir informieren den Träger über wichtige Geschehnisse in der Kita. Unser Kontakt ist sehr intensiv, produktiv und wertschätzend.

 


11. Zusammenarbeit zwischen der Grundschule und dem Kindergarten

Die Lehrer und Leiterinnen der Kitas treffen sich mehrmals im Jahr zu Konferenzen, um sich auszutauschen.
Die Kindergärten und die Grundschulen der Gemeinde Belm haben zusammen einen Kooperationsvertrag geschlossen, der gemeinsame Konzepte der Zusammenarbeit enthält.
Rektoren und Leiterinnen der Schulen und Kindergärten gestalten zusammen einen Elternabend über die Schulreife eines Kindes und führen diesen gemeinsam durch.
Die Vorschulkinder besuchen die Grundschule und lernen die zukünftigen Lehrer kennen.
Die Lehrer besuchen die Vorschulkinder im Kindergarten und machen sich miteinander vertraut., um möglicherweise vorhandene Ängste bei den Kindern abzubauen.
Die Kinder nehmen an einer Schulsportstunde teil.

Es findet eine enge Zusammenarbeit zwischen Rektoren, Leiterinnen und der Schulärztin des Landkreises Osnabrück zur Erkennung der Schulreife eines Kindes statt.
Ein Jahr vor der Einschulung findet ein Sprachstandtest durch die Rektoren statt. Die Kinder, die zusätzliche Sprachförderung benötigen, werden von einer Lehrkraft zweimal in der Woche ein Jahr lang zusätzlich sprachlich gefördert.


12. Kooperationspartner

Die umweltorientierte Musikschule
Einmal wöchentlich können die Kinder unserer Einrichtung an einem frühkindlichen Musikunterricht unter der Leitung einer ausgebildeten Lehrkraft teilnehmen. Die Kinder haben sehr viel Freude an diesem zusätzlichen Angebot. Sie lernen die Orffinstrumente näher kennen, tanzen und singen Auch Kinder, die zurückhaltend sind, kehren nach der Musikstunde mit leuchtenden Augen in die Gruppe zurück, weil Musik und Tanz belebt.
Die Beteiligung an diesem Angebot beinhaltet zusätzliche Gebühren.

Das Gesundheitsamt des Landkreises Osnabrück
Zweimal im Jahr wird für die Kinder durch das Gesundheitsamt eine Zahnprophylaxe in spielerischer Weise ( Kasperltheater, Handpuppen) durchgeführt..
Außerdem findet einmal im Jahr eine Zahnuntersuchung statt.

Die Familiensprechstunde
Mir der Familiensprechstunde bieten wir Ihnen die Möglichkeit durch eine externe Fachkraft alle Themen und Fragen, die das Verhalten und die Entwicklung Ihres Kindes sowie das Zusammenleben in Ihrer Familie betreffen, anzusprechen. Dieses Beratungsgespräch ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht.

Die Frühförderung
Unsere Einrichtung arbeitet eng mit der Frühförderung zusammen. Die Frühförderung findet bei Bedarf und auf Wunsch der Eltern morgens in unseren Räumlichkeiten statt.


13. Literaturhinweise

 

 

„Der situationsorientierte Ansatz“ von Armin Krenz
„Portfolio“ von Antje Bostelmann
„Orientierungsplan für Bildung und Erziehung“ vom niedersächsischen Kultusministerium
„Berliner Eingewöhnungsmodell“ von Dossier

 

 

 

 

 

 

 


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