Klimabotschaft November 2019: Klimaschutz – Konsum - Weihnachten
Schon seit Oktober kann man wieder aus einem reichhaltigen Angebot an Advents- und Weihnachtsleckereien wählen. Bald folgen andere weihnachtliche Waren und Geschenke – alles sehr verlockend. „Die“ Wirtschaft verleitet uns durch verführerische Werbung zu ungehemmtem materiellem Konsum. – Aber, wo viel produziert wird, wird auch viel CO2 freigesetzt. Wie lange hält die Erde, unsere Lebensgrundlage, das noch aus?
Wenn alle Menschen weltweit so leben wollten wie wir in Deutschland, bräuchten wir 3 (!) Erden. - Man hat herausgefunden, dass die Jahresdurchschnittstemperatur während der letzten Eiszeit (bis 10 000 Jahre v. Chr. nur 6°C niedriger lag als heute, wobei 1°C Wärmeanstieg allein in den letzten 150 Jahren geschah. So sind die möglichen Folgen eines Temperaturanstiegs von mehr als 2°C (nach dem Pariser Klimaschutzabkommen) als böses Omen vorstellbar, allein schon, wenn wir die Zunahme der Extremwetterereignisse der letzten wenigen Jahre sehen.
Ein paar Tipps für ein klimafreundliches Weihnachtsfest:
- Gönnen Sie sich - und ihren Kindern - viel Zeit für schöne gemeinsame Aktivitäten: Spiele, Waldwanderungen, Leckeres kochen und: fleischarm probieren.
- Ein messbar klimaschützendes Geschenk wäre natürlich ein Ökostromvertrag. (https://utopia.de/bestenlisten/die-besten-oekostrom-anbieter/)
- Oder ermitteln Sie Ihre persönliche / familiäre CO2-Bilanz (https://uba.co2-rechner.de/de_DE/) und überlegen Sie, wie Sie diese verbessern können. Ggf. können Sie das CO2 durch Finanzierung von Umweltbildungsprojekten in Deutschland, von Energieeffizienzinitiativen überall auf der Welt z. B. mit https://www.atmosfair.de/de/ kompensieren und so Ihren ganz persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
CO2-Einsparung ist an Weihnachten genauso wichtig wie sonst auch, denn: „Es gibt kein Menschenrecht auf beliebige Erdzerstörung“ (Gustav Bergmann in agora 42, 4/19)
erstellt am 04.11.2019